Stromausfälle, Naturkatastrophen, Brand oder Cyberangriffe können in einem Unternehmen schwerwiegende Auswirkungen haben und sogar existenzbedrohende Ausmaße annehmen.

Schnelles und professionelles Reagieren auf IT-Sicherheitsvorfälle oder Cyberangriffe ist absolut entscheidend, um größere Schäden zu verhindern. Gut definierte Incident Response Prozesse und Notfallpläne legen Meldeketten, Zuständigkeiten, Handlungsanweisungen und Maßnahmen zur Erkennung, Analyse und Eindämmung von Sicherheitsvorfällen fest.

Menschliches Fehlverhalten ist eine der Hauptursachen für viele IT-Sicherheitsvorfälle. Aus Unwissenheit, Nachlässigkeit oder Gleichgültigkeit werden oft elementare Sicherheitsmaßnahmen missachtet.

Social Engineering gilt als eine der größten Bedrohungen für die Informationssicherheit, da menschliche Schwächen gezielt ausgenutzt werden. Dabei versuchen Kriminelle durch Manipulation, Täuschung und Ausnutzung menschlicher Psychologie, ahnungslose Mitarbeiter zur Herausgabe vertraulicher Informationen oder der Durchführung schädlicher Aktionen zu bewegen.

Eine regelmäßige Schwachstellenanalyse ist eine zentrale Maßnahme für die Sicherheit von IT-Systemen. Dabei werden Hard- und Software wie Netzwerke, Webanwendungen, Container oder ganze IT-Infrastrukturen ganz gezielt auf bekannte und unbekannte Schwachstellen hin untersucht.

Ein Penetrationstest, oft auch Pentest genannt, ist ein simulierter, kontrollierter Cyberangriff auf ein Computersystem oder Netzwerk. Er wird von professionellen Ethical Hackern, auch Pentestern genannt, durchgeführt, um vorhandene Sicherheitslücken systematisch aufzudecken.

Der IT-Grundschutz des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) bietet Unternehmen und Behörden eine wertvolle Hilfestellung und Orientierungshilfe beim Aufbau und Betrieb eines ganzheitlichen ISMS.

Die international anerkannte Norm ISO/IEC 27001 spezifiziert alle Anforderungen an den Aufbau, die Umsetzung, den Betrieb und die laufende Verbesserung eines Informationssicherheits-Managementsystems (ISMS).

Eine wichtige Komponente des Informationssicherheitsmanagements ist das IT-Risikomanagement. Es beinhaltet die systematische Identifikation, Analyse und Behandlung von Sicherheitsrisiken der IT eines Unternehmens.

Der Schutz von personenbezogenen Daten (Datenschutz) gewinnt immer mehr an Relevanz und Aufwand für Unternehmen. Er regelt den Umgang mit personenbezogenen Daten von Kunden, Interessenten und Mitarbeitern und schützt sie entsprechend den gesetzlichen Vorgaben.